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Konzerte 2004 FRIDAY
BLUES NIGHT Mike
Swallows INTERCITY BLUES BAND |
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Herr Schwabe schrieb (L.Z. 27.04.04): Anachronismus als Markenzeichen Schwarzer Hut mit breiter Krempe, darunter eine Sonnenbrille, so kauert Mike Swallow, das Urgestein des Heavy Blues in Lippe seit über 30 Jahren hinter seinen schweren Instrumentenmöbeln. Am Freitag war er mit seiner Intercity-Blues-Band" in Dat Huisken" und machte aus dem Refugium edlen Musizierens einen Blues-Schuppen. Und den Leuten gefiel's. Die dicke Hammondorgel und das in vollakustischer Montur daher kommende Klavier haben schon etwas Anachronistisches. Immerhin kommt das Klavier trotz der äußeren Aufmachung aus dem Sampler, und der bietet in anderer Konstellation inzwischen auch das seinerzeit unverwechselbare Pitching der klassischen Hammond an. Es ist das raue Flair der sechziger Jahre, das die Intercity-Blues-Band liebt und das sie so unverwechselbar macht. Und dazu gehören eben auch die schweren Möbel. Anachronismus ist ihr Markenzeichen. |
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Das betrifft auch den Sound. Die Jungs um den hauptamtlichen Autoschrauber lieben den rauen Klang, der Schlagzeug, E-Bass, Orgel, Gitarre und Saxophon etwas ruppig nebeneinander stehen lässt. Das Spektrum der Songs reicht vom erdenschwer langsamen Blues über unzählige Variationen aus dem breiten Spektrum des Rhyth'm bis zu flottrockigen Nummern, die unweigerlich in die Beine wollen. Mit ihrer liebenswerten Röhre erzählt Silvia Amanqua dazu die ewig jungen Geschichten rund um die Liebe, wobei die anderen Jungs ihr nicht nur auf ihren Instrumenten eine intensive Grundlage verschaffen, sondern hier und da die eigene Stimme ertönen lassen, um sie entweder zu unterstützen, oder selbst den Frontsänger zu mimen. Die druckvolle Sängerin griff zudem ebenso wie der Meister der Tasten zur Mundharmonika. Mike Swallow lieferte sich auf dieser kleinen Blechkiste außerdem noch ein Duell in Tönen mit dem Youngster der Truppe, dem Saxophonisten Thilo Rox, der sich auf seiner Kanne mächtig gemausert hat. Ein Abend, der Spaß machte. |
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